Er wurde 82 alt.
In einer ersten Reaktion sagte Ministerpräsident Kretschmann: "Mit Mayer-Vorfelder" verliere unser Land "einen authentischen Charakter, einen streitbaren Geist, ein echtes und wichtiges Urgestein, Marke Baden-Württemberg." SPD-Fraktionschef Claus Schmiedel nannte den Bundesverdienstkreuzträger im Hinblick auf die Große Koalition in den 90er Jahren einen "verlässlichenPartner" . DfB-Präsident Wolfgang Niersbach würdigte Mayer-Vorfelder als "eine prägende Figur des deutschen Fußballs". Mayer-Vorfelder sei "ein gradliniger, entschlossener Mensch" gewesen. DFB Präsident Wolfgang Niersbach würdigte die Verdienste MV als "eine prägende Figur des deutschen Fußballs".
Mayer-Vorfelder wurde am 3. März 1933 in Mannheim geboren. Er studierte Rechtswissenschaften in Freiburg und Heidelberg. 1959 ging er als Regierungsrat nach Nürtingen.
Mayer-Vorfelder war von 1980 bis 2001 Abgeordneter im Landtag von Baden-Württemberg. Von 1980 bis 2001 vertrat Gerhard Mayer-Vorfelder dort den Wahlkreis Stuttgart II.Seine höhere politische Laufbahn begann der CDU-Politiker als persönlicher Referent des baden-württembergischen Ministerpräsidenten Hans Filbinger. 1976 wurde er politischer Staatssekretär im Staatsministerium. Von 1976 bis 1978 war Mayer-Vorfelder zudem Staatssekretär mit Kabinettsrang im Finanzministerium.
1980 ernannte ihn der damalige Baden-Württembergische Ministerpräsident Lothar Späth zum Kultusminister. Er folgte dem ins Innenministerium gewechselten Roman Herzog nach. Bis zum Rücktritt von Lothar Späth im Jahre 1991 blieb "MV" Minister für Kultus und Sport.
Nachfolge-MP Erwin Teufel machte Mayer-Vorfelder zum Finanzminister. Ein Amt, dass dieser bis 1998 innehielt. Nachfolger wurde Gerhard Stratthaus.
Von 2001 bis 2006 stieg VfB-Präsident Mayer-Vorfelder dann zum Präsidenten des Deutschen Fußball-Bundes auf.
Mehr dazu heute in unserer Sendung.
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