Wolf | Bildquelle: RTF.1

Baden-Württemberg:

Uneinigkeit über den Wolf - Agraminister Hauk und NABU-Landeschef Ennsle im Clinch

Stand: 30.10.17 18:43 Uhr

Die Diskussion um die richtige Vorgehensweise mit dem Wolf, der im Kreis Heilbronn Schafe gerissen hat, geht weiter. Während sich Baden-Württembergs Agrarminister Peter Hauk (CDU) für den Abschuss des Tieres einsetzt, sehen das Vertreter des Naturschutzes anders.

Peter Hauk meinte zum Auftreten des Wolfes, dass er nicht die Weidehaltung und somit die Artenvielfalt gefährden darf. Der Wolf dürfe seiner Meinung nach in bestimmten Fällen auch abgeschossen werden. Wörtlich sagte er, „die Beweidung und Offenhaltung der Kulturlandschaft sei wichtiger als eine Art, die auch noch vorkommt".

Dagegen freut sich der NABU Baden-Württemberg über die Rückkehr des fast ausgerotteten Tieres. Wenn der Wolf nach so langer Zeit selbst zurückkehrt, sollten wir ihm diesen Platz zugestehen, so der NABU-Landeschef Johannes Ennsle. Darüber hinaus sei er überzeugt, dass bei richtig geschaffenen Rahmenbedingungen ein konfliktarmes Miteinander von Mensch und Wolf möglich sei.

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