Im Namen von RTF.1-Geschäftsführer Stefan Klarner begrüßte das RTF.1-Team Pascal Kober am Senderstandort in Eningen. Kober hatte Redaktion und Studio schon mehrmals besucht, vor vier Jahren sogar gemeinsam mit Christian Lindner. Kober hält viel vom Regionalfernsehen.
Pascal Kober: "Die Rolle des Regionalfernsehens und insbesondere RTF.1 wird glaube ich in Zukunft noch größer werden, jeder kennt Familie Klarner, das schafft Vertrauen, und wir erleben ja gerade, dass das Misstrauen in Medien wächst, und da ist glaube ich so ein regionales Fernsehen, wo man einander kennt und wo man auch die Ereignisse direkt vielleicht erlebt hat, über die berichtet wird, an denen man dann sehen kann, wie akkurat Journalismus auch arbeitet, wichtig, um Vertrauen zu schaffen."
Auch die aktuelle Politik war Thema beim Redaktionsbesuch. Besonders die Anschläge in Magdeburg, Aschaffenburg und München. "Ich habe mich ja über mehrere Jahre jetzt gekümmert um die Opfer von Terroranschlägen, und da ist es mir ein besonderes Anliegen, dass wir die Betroffenen nicht vergessen. Die politische Diskussion darüber ist wichtig. Und die Sicherheitsvorkehrungen, damit solche Anschläge verhindert werden, auch. Aber wir dürfen die Opfer nicht vergessen", sagt Kober.
Was also tun, um solche Anschläge zu verhindern? Kober ist dafür, die Kommunikation zwischen den Sicherheitsbehörden zu verbessern. Aber auch der Fünf-Punkte-Plan von Friedrich Merz fand Kobers Zustimmung. Dass auch die AfD dem Antrag zugestimmt hat, stört ihn nicht.
"Wenn ein Pferd vier Beine hat, dann hacke ich ihm nicht eines ab, damit es drei sind, nur weil die AfD auch sagt, es hätte vier Beine. Das ist das Problem. Wird etwas dadurch falsch, dass andere zustimmen? Ich glaube nicht", so Kober.
Für Pascal Kober ist es wichtig, dass die FDP bei der Bundestagswahl die Fünf-Prozent-Hürde überspringt, denn nur dann ist mit der CDU und vielleicht einem weiteren Partner eine bürgerliche Koalition möglich. Und die brauche man. "Weil ich glaube, dass die zentralen Fragen, vor denen unser Land jetzt steht, nämlich wirtschaftlicher Wiederaufschwung und Erfolg, Sicherung von Arbeitsplätzen für die Zukunft, das Thema Entbürokratisierung, das Thema Kontrolle und Steuerung von Migration, das sind Themen, die nur mit einer bürgerlichen Mehrheit gemeinsam gelöst werden können."
In der Wirtschaftspolitik will Pascal Kober die Kosten des Produktionsstandorts senken. Dass also Unternehmen steuerlich entlastet werden und weniger Energiekosten bezahlen müssen.
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