Die KERN & SOHN GmbH hatte lange nur für den deutschen Markt produziert. Dann jedoch kam das Schengen-Abkommen und damit der freie Handel über die Grenzen der EU-Länder hinweg. So kam es, dass das Balinger Traditionsunternehmen jetzt rund 50 Prozent seines Umsatzes im Ausland erwirtschaftet. Geschäftsführer Albert Sauter ließ es sich auch nicht nehmen, ein Europa-Spezifisches Anliegen, nämlich die Privatisierung des Eichwesens, zu äußern.
Durch eine Privatisierung könne sein Unternehmen effizienter arbeiten, erklärte Sauter. Andere EU-Länder würden hier bereits mit gutem Beispiel vorangehen. Dieter Heidtmann plädiert bei einem solchen Thema immer für einen europaweiten Wettbewerb der Ideen.
Beim Unternehmensbesuch des Kandidaten für die Europawahl ging es jedoch nicht nur um dieses spezifische Anliegen. Albert Sauter und Dieter Heidtmann waren außerdem beide der Meinung, dass aktuell populistische Ansichten eine Bedrohung für Europa darstellen.
Trotz allem brauche man die Flinte nicht gleich ins Korn zu werfen. So könne am Beispiel Großbritannien gut nachvollzogen werden, inwiefern Nationalismus und Populismus dem eigenen Land Schaden zufüge.
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