Im Rahmen der bundesweiten Proteste versammelte sich vor der Stadthalle Reutlingen eine bunt zusammengewürfelte Truppe bestehend aus rund siebenhundertfünfzig Personen, darunter Friedensbewegte, Querdenker, ehemalige Gegner der Corona-Maßnahmen und auch vereinzelte Neonazis. Sie demonstrierten unter anderem gegen Waffenlieferungen an die Ukraine und gegen die Wiedereinführung der Wehrpflicht sowie für Frieden, Freiheit und Selbstbestimmung.
Gegen diese und andere ähnlich gelagerte Versammlungen gingen links gerichtete Demonstranten auf die Straße – unter anderem das „Bündnis Gemeinsam und Solidarisch gegen Rechts". Die fünfhundert Menschen waren vom Listplatz zum ZOB gelaufen. Die Polizei stellte Strafanzeige gegen mehrere vermummte Teilnehmer.
Später blockierten 15 Personen aus dem linken Spektrum auf dem Albtorplatz den Demonstrationszug im Rahmen der bundesweiten Proteste. Deshalb musste der Zug kurzzeitig angehalten werden. Nach Aufforderung der Einsatzkräfte räumte die Gruppe die Strecke. Sonst gab es keine besonderen Vorkommnisse.
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