Im Bericht der Kommission für 2024 tauchen 34 weitere Beschuldigte auf, womit die Zahl auf 241 wächst. Überwiegend handle es sich dabei um Priester, aber auch zahlreiche Laien und einige Ordensangehörige seien dabei. Mit der Zahl der Beschuldigten seien auch die Opferzahlen gestiegen. Die Kommission spricht von mehr als 450, die bekannt seien.
Nach der Auswertung von Akten, die aus kirchenrechtlichen Strafprozessen stammen, und Gesprächen mit Zeitzeugen wollen die Zuständigen jetzt näher untersuchen, ob es so etwas wie „Täter-Netzwerke" gegeben hätte. Denn es sei aufgefallen, dass einige Intensivtäter untereinander befreundet gewesen wären oder sich zumindest gekannt hätten. Der vorläufige Abschlussbericht der Kommission soll Ende 2026 vorliegen.