Eine Stadt, in der die Fertigstellung der Regionalstadtbahn kurz bevor steht, in der die Menschen sicher mit dem Fahrrad vom einen Ende ans andere gelangen können und in der Obst- und Gemüsebäume gepflanzt werden.
So stellt sich Dagmar Lageneck aus Reutlingen ihre Heimat in fünf Jahren vor. Eine Vision, die sie am Freitag im Rathaus den Anwesenden vorgestellt hat, und die dort auf viel Begeisterung stieß.
"Die Zukunftsvision ist ganz klar, dass wir eine Mobilität nach Reutlingen bekommen, die zu einer Zufriedenheit aller Bürger führt. Ich war viel in Oldenburg im Urlaub und auch in anderen Städten habe ich schon gesehen wie gut das funktioniert und wie die Autos, die Lastenräder, die Roller, die Fahrräder unheimlich gut miteinander harmonieren können" sagte Langeneck.
Die Idee hatten einige Mitglieder des Forums auch gleich grafisch festgehalten. Die Zusammenarbeit und die Bereitschaft, auch einmal nachzugeben, hob Dagmar Langeneck besonders hervor. Nur so habe diese Zukunftsvision entstehen können.
"Es ist so: Jeder von uns hat ein kleines bisschen nachgegeben. Wir sind informiert worden und wir haben erfahren, was wirklich toll in Reutlingen ist – dass die Stadtbahn vom Bund zu hohen Prozentsätzen finanziert wird. Und es braucht nur ein kleines bisschen Flexibilität von uns allen" so Langeneck.
Um die Pläne erfolgreich umzusetzen, brauche es diese Einstellung und eine gemeinsame Idee, wie man in Zukunft zusammenleben wolle, findet Stefan Dvorak, seines Zeichens Leiter im Amt für Stadtentwicklung und Vermessung. Er selbst zeigte sich von den Ideen überzeugt.
"Ich bin sichtlich begeistert und auch überrascht. Ich bin heute natürlich hierher gegangen und hatte bestimmte Erwartungen, und es hat meine Erwartungen wirklich übertroffen, was diese zufällig ausgewählte Gruppe von Einwohnerinnen und Einwohnern in dieser Stadt zum Thema Mobilitätswende – in dieser kurzen Zeit – wirklich erarbeitet hat" freute sich Dvorak.
Voll des Lobes für die Stadt war auch Philipp Marquardt von der Volkshochschule. Er habe erlebt, dass die Stadt den Willen habe, die Pläne wirklich in die Tat umzusetzen.
Damit diese auch in Erinnerung bleiben, bekam Stefan Dvorak das mitgebrachte Bild am Ende der Veranstaltung als Geschenk überreicht. Und für die Teilnehmer gab es – passend zum 6. Dezember – einen Schokoladennikolaus.
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