Mittelpunkte schaffen und dadurch das Leben in den Städten erhalten. Das ist nur Eines der Ziele der Städtebauförderung, dem zentralen Infrastrukturprogramm des Landes Baden-Württemberg. In einem dieser künftigen Mittelpunkte, nämlich dem Pausa-Quartier in Mössingen, erläuterte gestern Nachmittag der Tübinger Regierungspräsident Tappeser, die Ziele des Förderprogramms und sprach ein Lob an die Stadt Mössingen aus:
Die Städtebauförderung sei besonders in Mössingen eine Erfolgsgeschichte. Das Ziel von dieser sei es, die Aufenthaltsqualität der Bürgerinnen und Bürger zu verbessern. Dies soll erreicht werden, indem Handel, Wandel, Kultur und Soziales zusammengeführt werden, denn dadurch würden Städte lebendiger werden.
Als Zentrum des Zusammenfindens wird in Mössingen jedoch nicht nur die ehemalige Textildruckfabrik Pausa umstrukturiert und saniert. Weitere Bauprojekte finden sich auch in der Innenstadt. Getreu dem Motto: Mössingen legt los!" wird auch dort großflächig umgebaut. Der örtliche Oberbürgermeister Michael Bulander sieht in der Förderung eine gute Möglichkeit, seine Stadt neu zu beleben.
In Mössingen gab es früher viel Textilindustrie, allerdings hat die Stadt durch den Niedergang dieser etliche Arbeitsplätze und Firmen verloren. Inzwischen sind nur noch Brachflächen aus den goldenen Textilzeiten übrig geblieben, welche Bulander für Neues nutzen möchte. In der Mössinger Innenstadt wurde bereits das Merz-Areal neu strukturiert, indem ein Gesundheitszentrum errichtet wurde.
Das primäre Ziel bei der Veränderung in Mössingen beschreibt OB Bulander knapp als "Schützen durch Nützen". Man merkt, hier wird versucht eine lebendige, neue Stadt zu gestalten, ohne mit dem altbewährten in Mössingen zu brechen.
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