Der Autor erläutert das Problem der Sicherungsverwahrung in allgemeinverständlicher Form, ruhig und sachlich. Skirl beschreibt nicht nur Probleme der Verwahrung, an die man sonst gar nicht denkt (etwa die steigende Lebensdauer mit allen dazu gehörigen Problemen), ebenso wie hilfreiche Modelle außerhalb des Vollzugs - etwa ein christliches Wohnheim, in dem schon mehrere Haftentlassene untergebracht wurden.
Als Gefängnisdirektor sieht Skirl auch die Schwierigkeit, die Psyche eines Langzeitgefangenen im Hinblick auf sein Leben in Freiheit zu beurteilen (und umgekehrt). Wieviel Risiko die Gesellschaft ertragen kann, oder wieviel Unfreiheit sie verkraften kann - darauf gibt Skirl zwar keine abschließende Antwort, äußert und begründet aber seine Meinung und hilft dem Leser, sich mit diesem Problem auseinanderzusetzen.