Deutschland/Mannheim:
GDL-Streik im Personenverkehr: Ersatzfahrplan stabil angelaufen
Stand: 05.05.15 08:45 Uhr
Der Ersatzfahrplan der Deutschen Bahn ist stabil angelaufen. Seit heute Morgen Betriebsbeginn gilt wegen des GDL-Streiks ein besonderer Fahrplan im Personenverkehr. Wie ankündigt, verkehren im Fernverkehr ein Drittel der Züge und im Regionalverkehr bis zu zwei Drittel der Züge. Einer der Streik-Schwerpunkte heute ist Mannheim.
Die GDL hatte angekündigt, heute ab 2.00 Uhr für 127 Stunden bundesweit in den Ausstand zu treten. Die Schwerpunkte der Arbeitsniederlegungen im Personenverkehr sind derzeit Berlin, Halle, Frankfurt am Main und Mannheim. In Berlin verkehrt die Hälfte der S-Bahn-Linien im 20-Minuten-Takt. In Hamburg verkehrt die S-Bahn auf den Stammlinien ebenfalls im 20-Minuten-Takt. In Bayern fährt jeder zweite Zug im Regionalverkehr und bei der S-Bahn München. In NRW sind die Langläuferlinien der S-Bahn im Stundentakt unterwegs (Solingen-Dortmund). Besonders vom Streik betroffen ist der Großraum Halle, Leipzig, Dresden. Hier fahren lediglich 15 Prozent der Züge im Regionalverkehr.
Für die Dauer der Streiks arbeiten die Betriebszentralen, Fahrplaner, Disponenten und das einsetzbare Fahrpersonal laut Bahn mit Hochdruck daran, die Fahrgäste im Nah- und Fernverkehr mit einem reduzierten Zugangebot an ihr Ziel zu bringen. Zahlreiche zusätzliche Mitarbeiter sind im Einsatz. Der Ersatzfahrplan ist in der
Live-Auskunft abrufbar.
Die Deutsche Bahn wolle alle Reisenden ermuntern, die tatsächlich verkehrenden Züge während der Streiktage zu nutzen. Mit dem Ersatzfahrplan und den dort eingesetzten Zügen werden die Ziele zuverlässig erreicht.
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