Barbara Bosch | Bildquelle: RTF.1

Reutlingen:

Noch nicht im Abschiedsmodus - Oberbürgermeisterin Barbara Bosch über ihre Zukunft

Stand: 15.12.18 15:40 Uhr

Dr. Christian Schneider, Cindy Holmberg, Thomas Keck und Carl-Gustav Kalbfell - sie alle machen bereits Wahlkampf und wollen Reutlingens neuer Oberbürgermeister werden. Die amtierende Oberbürgermeisterin Barbara Bosch denkt jedoch noch gar nicht ans Abschied nehmen.


Eine Stadt ist niemals fertig. Doch in ein paar Monaten ist Oberbürgermeisterin Barbara Bosch fertig. Sie hat sich entschieden, ihr Amt abzugeben und sich nicht erneut zur Wahl zu stellen. Am 02. April ist ihr letzter Arbeitstag.

Schon im Februar muss die Bürgerschaft entscheiden, wer denn nun in den kommenden 8 Jahren die Geschicke der Achalmstadt lenken soll. Brabara Bosch wird, wie jede Reutlinger Bürgerin und jeder Reutlinger Bürger auch, im Februar ihre Stimme abgeben. Doch jetzt ist Dezember und die Oberbürgermeisterin steckt noch bis über beide Ohren in der Arbeit. Der Terminkalender ist randvoll bis zum letzten Arbeitstag.

Sie sei noch immer den Themen geschuldet, die die Stadtverwaltung voranbringen will, erklärte Bosch. Noch sei sie nicht wehmütig. Dennoch ist sich die Oberbürgermeisterin sicher: Sie wird wohl noch wehmütig werden. Schließlich habe sie in den 16 Jahren Amtszeit eine Menge Herzblut in ihren Beruf gesteckt. Was aber macht die Oberbürgermeisterin wenn der Nachfolger oder die Nachfolgerin im Amt ist? Barbara Bosch zieht sich nicht zurück. Sie ist zur Präsidentin des baden-württembergischen Landesverbandes des deutschen Roten Kreuzes gewählt worden – ein reines Ehrenamt.

Die Oberbürgermeisterin hat bereits über 30 Jahre Erfahrung beim roten Kreuz gesammelt. Sie freut sich auf das neue Amt. Doch bevor es als DRK-Präsidentin richtig losgeht hat ihr Mann andere Pläne für sie geschmiedet. Bosch und ihr Mann werden erst einmal in den Urlaub gehen.

Wer am Ende das Rennen um den Chefsessel im Reutlinger Rathaus macht, bleibt wohl noch ungewiss. Sicher ist nur, dass die amtierende Oberbürgermeisterin ihrem Nachfolger oder ihrer Nachfolgerin mit Rat und Tat beiseite stehen wird. Schließlich wollen sowohl der zukünftige OB, als auch die amtierende Oberbürgermeisterin dafür sorgen, dass es der Achalmstadt gut geht.

WERBUNG:



Seitenanzeige: