Landgericht Tübingen | Bildquelle: RTF.1

Tübingen:

Angeklagter gesteht "Polizisten-Trick"

Stand: 20.11.18 18:23 Uhr

Der vor dem Landgericht Tübingen wegen des Polizisten-Tricks stehende 31 jährige Mann hat gestanden. Am Montag gab der Angeklagte zu, dass er sich am Telefon als Polizeibeamter ausgegeben hatte und so meist alleinstehende Senioren um ihr Hab und Gut brachte. Insgesamt ergaunerte er mit dieser Masche rund 110.000 Euro.

Sein Vorgehen lief immer gleich ab. So habe er, getarnt als Polizist, die älteren Menschen überredet, ihre Wertsachen bei der Polizei in Sicherheit zu bringen. Seine Komplizen holten dann die Wertsachen ab. Wie die Richterin betonte, erspare sein Geständnis den Opfern, selbst Aussagen machen zu müssen. Denn diese Betrogenen schämten sich zumeist. Der Angeklagte soll von der Türkei aus gehandelt haben und zog später nach Marokko um, wo er von den dortigen Behörden verhaftet und nach Deutschland ausgeliefert wurde.
WERBUNG:



Seitenanzeige: