Der Ambulante Hospizdienst Reutlingen ist eine Anlaufstelle für Hinterbliebene. Hier bieten Ehrenamtliche verschiedene Gruppen, aber auch Einzelbegleitung für Trauernde an – etwa für Erwachsene, die einen Partner verloren haben, für verwaiste Eltern, und auch für acht- bis zwölfjährige Kinder. Außerdem gibt es ein Trauercafé in der Citykirche.
Zum Netzwerk der Trauerbegleitung gehört auch das Trauerdiakonat der Bruderhaus Diakonie. So hilft und begleitet Eva Glonnegger Familien, wenn ein Elternteil oder ein Geschwisterkind schwer erkrankt oder verstorben ist. Hierfür besucht sie die Betroffenen zuhause, in ihrem gewohnten Umfeld.
Ebenfalls mit zum Netzwerk gehört das Haus der Familie. Hier soll bald ein neues Angebot für jüngere Verwitwete starten. In so einem Fall gebe es schon spezielle finanzielle Fragestellungen, die beantwortet werden müssten, so Stephan Bitzer vom Haus der Familie. Einmal im Monat gebe es einen Gruppenabend bei dem alle miteinander ins Gespräch kommen würden.
Trauer gehört in den Augen der Geschäftsführerin des ambulanten Hospizdienstes Silvia Ulbrich-Bierig dazu, wenn ein geliebter Mensch gestorben ist. Vielen fällt es jedoch schwer, alleine damit klarzukommen. Hier würden Trauergruppen eine echte Hilfe darstellen.
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