Biosphärengebiet Schwäbische Alb | Bildquelle: RTF.1

Münsingen:

Reiseziel Schwäbische Alb - Austausch über Tourismuspolitik

Stand: 12.10.18 17:04 Uhr

Ganz oben in der Gunst der Touristen in Baden Württemberg stehen der Schwarzwald und die Region Stuttgart. Inzwischen gewinnen allerdings das Biosphärengebiet und die Eiszeithöhlen der Schwäbischen Alb immer mehr an Bedeutung. Um den Touristen wirklich etwas bieten zu können braucht es gute Kneipen, schöne Hotels und eine gute Infrastruktur - kurz: die Tourismusregion Schwäbische Alb muss gestärkt werden.


Urlaub in Baden Württemberg wird immer beliebter. Im Jahr 2017 haben rund 53 Millionen Menschen im Ländle übernachtet. Diese Zahl sollte sich, wenn es nach den Gaststätten und Hotelbetreibern geht, am besten noch erhöhen. Damit die Touristen auch einen schönen Urlaub verbringen, gibt es Burgen, Schlösser, Gasthäuser, Kneipen, und vieles mehr.

Alle diese Betriebe und Einrichtungen wollen Unterstützung vom Land haben, um ihren Wirtschaftszweig zu stärken. Sabine Wölfle, die für den Landkreis Emmendingen im Landtag sitzt, sieht hier großes Potential und ist der Meinung, dass hier Unterstützung richtig und nötig sei. Die Betriebe in der Tourismusbranche leiden aktuell, wie die meisten anderen auch, unter dem Fachkräftemangel. Hier ist auch Hilfe aus dem Ausland herzlich willkommen. Mike Münzing ist Bürgermeister der Stadt Münsingen und außerdem erster Vorsitzender des Tourismusverbandes Schwäbische Alb. Er hofft, dass es die Politik den Betrieben einfacher macht, Arbeitskräfte aus dem Ausland zu beschäftigen. über 16.000 Ausbildungsplätze in der Gastronomie seien nicht besetzbar. Das müsse sich ändern.

Eine weitere Idee, die der Tourismusverband Schwäbsiche Alb voranbringen will ist die Gästekarte. Louis Schumann ist der Geschäftsführer des Verbandes und hofft, so vor allem diejenigen anzulocken, die nicht so viel bezahlen wollen oder können. Für den Geschäftsführer des Tourismusverbandes Schwäbische Alb wäre das wohl eine Revolution im Tourismus. Es gebe keine Region dieser Größe, die so ein Gästekartensystem habe, so Schumann.

Finanziert werden soll das Ganze durch eine Umlage, die dann im Übernachtungspreis enthalten ist. Damit will der Verband erreichen, dass die Touristen vielleicht auch noch einen Tag länger bleiben oder einmal öfter einkehren. Um Projekte wie dieses möglich zu machen braucht der Tourismus in der Region allerdings noch etwas mehr Unterstützung vom Land.

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