Schulpädagogik | Bildquelle: RTF.1

Tübingen:

Wissenschaft und Schulpraxis - Wie passt das zusammen?

Stand: 03.03.18 16:27 Uhr

Bereits zum 6. Mal lud die Universität Tübingen dieses Wochenende zur Tübinger Tagung Schulpädagogik ein. Unter den Stichpunkten "Unterricht. Leistung. Teilhabe." referierten namhafte Professoren aus ganz Deutschland über das Verbinden von Wissenschaft und Schulpraxis.


Lehrer und Pädagogen sehen sich vor neue Herausforderungen gestellt. Die Gesellschaft wandelt sich und mit ihr die Schüler. Der Unterricht und diejenigen, die ihn gestalten sollen, müssen sich entsprechend an die neuen Bedürfnisse der Zeit anpassen.

Wichtig sei, laut Prof. Dr. Thorsten Bohl, eine gute Qualität des Unterrichts. Vor allem für bildungsbenachteiligte Schüler. Deshalb sei es zum Besipiel wichtig die Differenzierung zu fördern. Ein weiterer wichtiger Punkt, den Pädagogen sowohl beim Umgang mit ihren Schülern als auch bei der Gestaltung ihres Unterrichts beachten müssten, seien die individuellen Hintergründe ihrer Schüler, die eben bei jedem andere seien. Wie sich der Einzelne im Klassenzimmer verhalte, hänge ganz stark von Faktoren wie Wohnsituation, familiären Verhältnissen oder auch Migrationshintergründen ab.

Lösungsansätze für den alltäglichen Unterricht zu finden, die nicht nur diese Voraussetzungen berücksichtigen, sondern auch schnell umsetzbar sind, war darum eines der zentralen Themen bei der Tagung. Letztendlich gelte es doch den neuen Anforderungen gerecht zu werden - nicht nur um der Schüler Willen - sondern auch für die Lehrer selbst. Denn mit einem lernwilligeren und vielleicht sogar begeisterten Publikum in den Klassenzimmern haben sicherlich auch die Pädagogen wieder mehr Freude an ihrem Beruf.

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