Warum Humor und Lachen so wichtig für die Heilung psychischer Erkrankungen ist, erklärte uns Ludger Hoffkamp, ein Mitarbeiter der Stiftung. Heute würde man wissen, dass sich ein Lachen positiv auf den Körper auswirke. So nimmt man durch das Lachen automatisch mehr Sauerstoff zu sich, so Hoffkamp. Deshalb sei gerade bei psychischen Erkrankungen Spaß sehr wichtig.
Depressionen seien nicht rational verhandelbar, sondern brauchen ein emotionales Gegengewicht, so Hoffkamp, der auch als Clown kranke Kinder im Krankenhaus besucht.
Bei der Veranstaltung in der Neuen Aula plädiert Kabarettist Hirschhausen dafür, dass der Humor ein Bestandteil des Gesundheitssystems sein müsse.
Jeden Tag einen Witz zu erzählen, sollte am besten zur Pflicht werden. Kein Wunder also, dass er auch selbst das Publikum zum Lachen brachte.
Den Humor Ernst nehmen – dass will auch Psychologe und Wissenschaftler Stefan Lüttke. Er war es auch, der den Entertainer nach Tübingen geholt hat. Mit seiner „What´s up" - Studie will er eine Art Depressions-Frühwarnsystem-App für Kinder und Jugendliche entwickeln.
Die Eintrittsgelder der Vorlesung gingen daher nicht nur an die „Humor hilft heilen" Stiftung, sondern auch zur Hälfte an Lüttkes Studie.
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