Integrationszentrum Reutlingen | Bildquelle:

Reutlingen:

Begegnungs- und Integrationszentrum in der Ringelbachstraße stellt sich vor

Stand: 11.10.17 15:07 Uhr

Nach der Dezentralisierung des Integrationszentrums in der Täleswiesenstraße wird ab Mitte Oktober ein Begegnungs- und Integrationszentrum in der Ringelbachstraße eröffnet. Auf insgesamt über 400qm entsteht dort ein vielseitiges Angebot für Flüchtlinge. Die Träger des Zentrums sind vielseitig - von der Stabsstelle Bürgerengagement über Ehrenamtliche bis hin zum Diakonieverband sind einige Parteien involviert.


In der Ringelbachstraße ist die größte Anzahl an Flüchtlingen im Stadtgebiet Reutlingen angesiedelt. Unter ihnen sind die oft erwähnten alleinstehenden Flüchtigen, aber auch viele Familien mit Kindern. Eine Herausforderung! Denn das Begegnungs- und Integrationszentrum soll für ALLE sein. Das bedeutet, das Menschen die dort wohnen, aber auch Anwohner aus der ganzen Stadt und aus dem Ringelbach dort hingehen können und gemeinsam Angebote nutzen und entwickeln können. Es soll eine Anlaufstelle für alle Menschen sein, Lust haben etwas in Richtung Integration zu entwickeln.

Durch die insgesamt fünf Mitarbeiter, die teils auch direkt mit Büros im Haus angesiedelt sind, sei man breiter aufgestellt und dadurch auch dichter am Klientel. Das sei auch wichtig für den Kompetenzerwerb und die anderen Angebote: Es wird Sprachkurse geben, die auch mit dem nötigen Equipment wie Tafeln unterstützt werden. Bereits bestehende Projekte der Diakonie, wie das Kochprojekt werden auch weitergeführt. Für die Zukunft sei auch ein Gartenprojekt und Kreativangebote wie Malen geplant.

Zusätzlich dazu gibt es auch noch einen Computerraum und einen Ruheraum, der laut Anke Bächtiger auch als interreligiöser Gebetsraum angedacht ist. Auch für die Betreuung der Kinder ist gesorgt: Während die Mütter in den Integrationssprachkursen sind, können die Kinder im Nebenzimmer in Ruhe spielen und werden betreut.

Mit den so geschaffenen Voraussetzungen - so hoffen die Verantwortlichen - soll einem friedlichen und freundschaftlichen Zusammenleben und einer guten Integration nichts mehr im Wege stehen.

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