Terroranschlag in Paris | Bildquelle: RTF.1

Paris:

Massiver Terroranschlag in Paris: Mindestens 126 Tote, Selbstmordanschläge, Geiselnahme - Hollande aus Frankreich-Stadion evakuiert

Stand: 01.11.21 16:56 Uhr

Ein massiver Terror-Anschlag erschüttert Paris: Mindestens 126 Menschen fielen dem mutmaßlich islamistischen Terror-Anschlag zum Opfer. 86 Menschen wurden schwer - und weitere 132 Menschen leicht verletzt. Die Attentäter haben an mehreren Stellen in der französischen Hauptstadt mit Kalaschnikow-Maschinengewehren und Selbstmord-Attentaten zugeschlagen. Frankreichs Staatspräsident Holland sagte: "Wir werden einen Kampf führen. Und der wird erbarmungslos sein". Schwer bewaffnete Sicherheitskräfte befinden sich in den Straßen. Frankreich hat den Anti-Terror-Plan Rouge Alpha ausgerufen. Die französischen Grenzen wurden geschlossen. Auch der Pariser Flughafen Orly wurde geschlossen. Für Charles de Gaulle wird ebenfalls die Schließung erwartet. Durch Explosionen und Schießereien sind mindestens 126 Menschen ums Leben gekommen. Alleine 100 Tote fanden die Anti-Terror-Einheite nach der Erstürmung einer Konzerthalle. Hollande sagte in einer kurzen Ansprache, man wisse, wer die Täter sind. Mehr sagte Hollande dazu nicht. Aufgrund der Berichte über drei Selbstmordattentate dürfte es sich um einen islamistischen Terror-Anschlag handeln. Wir berichten weiter und aktualisieren diesen Bericht fortlaufend!

Paris wurde am Freitag Abend durch insgesamt sieben Terror-Anschläge erschüttert - darunter vier Schießerein mit Kalaschnikows und drei Explosionen durch Selbstmord-Attentate. Die Schießeren betrafen die Gegend von Bataclan und der Rue de Charonne, beide im elften Pariser Arrondissement. Außerdem die rue de la Fontaine au Roi an der Kreuzung von Faubourg du Temple und das Restaurant Le Petit Kambodschadie in der rue Bichat.

Drei Explosionen erschütterten das Gebiet um das Stade de France, in dem heute Abend die deutsche und die französische Nationalmannschaft ein Freundschaftsspiel austrungen.  Die Explosionen ereigneten sich in in Saint-Denis, Eine der Explosionen wurde von einem Selbstmordattentäter verursacht, andere Quellen sprechen von drei Selbstmord-Attentätern. 

"Die Bilanz ist schlimm, aber noch unklar." sagte Frankreichs Staatspräsident Hollande: "Es wurden Dutzende getötet und viele verwundet."  Frankreichs Reaktion auf den Terror-Anschlag werde "beispiellos" sein, sagte Hollande: "Wir werden den Kampf führen. Und er wird rücksichtslos sein."

Die Polizei forderte die PAris Bürger auf, in ihren Häusern zu bleiben. Ausgehen solle man nur, wenn das unbedingt nötig sei. Der Betrieb der  U-Bahnlinien 3, 5, 8, 9, 11 wurde eingestellt. Unter der französischen Hotline 0800406005 gibt es weitere Informationen. 

Erst kürzlich habe die Generaldirektion für Innere Sicherheit (RPS) einen Terroristen festgenommen, der den Auftrag gehabt haben soll, einen Anschlag in einem Konzertsaal zu verüben. Die französische Gerichtsbarkeit hatte am 15. August 2015 Anklage gegen den Mann erhoben.

Nach Angaben der Pariser Polizei wurden die Explosionen durch drei Selbstmord-Anschläge ausgelöst. Ein Pariser Konzertsaal, in dem ein Heavy Metal Konzert stattfand, befand sich über Stunden in der Hand der mutmaßlich islamistischen Terroristen. Alleine in dieser Konzert-Halle zählte die Polizei einhundert Tote. Die  Terroristen hatten mit Kalaschnikos um sich geschossen. Das Theater wurde kurz vor Mitternacht gestürmt. Zwei Terroristen wurden erschossen. 

Selbstmordattentäter sprengen sich in der Nähe des Fussball-Stadions in die Luft

In der Nähe des Frankreich-Stadions gab es zwei Explosionen, die auch im Stadion zu hören waren. Mindestens eine der Explosionen sei von einem Selbstmordattentäter verursache worden, der sich in die Luft gesprengt habe. Hier habe es mindestens 5 Tote gegeben. Ein Mann habe sich mit einem Sprengstoffgürtel" in der rue Jules Rimet in Saint-Denis in die Luft gesprengt. Die andere Explosion habe sich in unmittelbarer Nähe eines Mc Donalds Restaurants beiPlaine-Saint-Denis ereignet.

In der Rue der Charonne liegen mehrere Tote auf der Straße. 20 Polizisten sichern den Zugang zur métro Oberkampf und zum boulevard Voltaire. Passanten haben sich in ein nahegelegene MCDonalds-Restaurant geflüchtet. Viele Passanten wurden von Anwohnern in ihren Häusern in Sicherheit gebracht.

Versuchten Attentäter, ins Fussballstadion zu gelangen? Deutsche Nationalmannschaft befindet sich noch in den Kabinen

 Im Pariser Frankreich-Stadion lief zum Zeitpunkt der Schießerei ein Freundschaftsspiel zwischen der franzlösischen und deutschen Nationalmannschaft. Den Angaben zufolge  waren mim Stadion mehrere nahe Explosion zu hören.

Im Pariser Frankreich-Stadion waren mehrere Explosionen zu hören. Dort lief zum Zeitpunkt der Anschläge ein Freunschaftsspiel zwischen der Deutschen und Französischen Fußball-Nationalmannschaft. Erste Berichte über mindestens drei Tote im Stadion haben sich nicht bestätigt.

Die ARD meldet: Unbestätigten Aussagen der Französischen Nationalmannschaft zufolge hätten die Attentäter versucht, ins Stadion zu gelangen, seien von Sicherheitskräften aber abgewehrt worde,

Staatspräsident Hollande sofort evakuiert - AußenministerSteinmeier in Sicherheit

Präsident Hollande wurde sofort aus dem Fußballstadion evakuiert. Er begab sich ins Gebäude des französischen Innenministeriums, um sich einen Überblick über die Lage zu verschaffen. Dort traf auch Frankreichs Ministerpräsident Valls ein.

Der Verbleib von Außenminister Steinmeier, der sich das Fussball-Freundschaftsspiel zusammen mit Hollande anschauen wollte, war zunächst unklar. Die Pressestelle des Auswärtigen Amtes gab schließlich bekannt, dass Steinmeier das Stadion verlassen hat, aus Paris abgereist ist und sich auf dem Weg nach Wien befindet. Von unterwegs verurteilte Steinmeier das Attentat zutiefst. Über Twitter schrieb Steinmeier:  "Wir stehen an der Seite Frankreichs" 

Zunächst durfte niemand das Frankreich-Stadion verlassen. Die Ausgänge seien für kurze ZEit geöffnet, und dann wieder geschlossen worden. Auch die Innenräume des Stadions seien geöffnet worden, um Zuschauer aufzunehmen. Viele Zuschauer und Stadion-Besucher sind einem LeFigaro-Video zufolge von den Rängen herunter auf den Stadionrasen geflüchtet.

Frankreichs Präsident Hollande, der das Fußballspiel der deutschen und der französischen Nationalmannschaft zusammen mit dem deutschen Außenminister Steinmeier verfolgte, wurde umgehend aus dem Stadion verbracht. Hollande soll sich derzeit zusammen mit dem französischen Ministerpräsideten Valls im französischen Innenministerium aufhalten, um einen Überblick über die Lage zu gewinnen. Dort wurde auch ein Lagezentrum eingerichtet.

Auch im Stadion Schiessereien und Tote ? Löw & Spieler sind noch in den Kabinen

Zunächst gab es widersprüchliche Angaben in den französischen Medien über Explosionen, drei Tote und einen zerfetzten Körper auch im Stadion. Das Spiel sei zunächst abgebrochen, dann fortgesetzt worden. Diese Angaben haben sich nicht bestätigt: Dem Auswärtigen Amt waren auf Nachfrage unserer Redaktion am späten Abend keine Opfer im Fussballstadion bekannt.

Das Fußballspiel sei Medien zufolge  - auch nachdem von außerhalb Explosionen zu hören waren - weitergelaufen.  Erst nach Abpfiff des Spiels seien die Stadionbesucher informiert worden, dass möglicherweise eine Bombe im Stadion sei.

Auch über den Verbleib der französische und deutsche Nationalmannschaft war zunächst nichts bekannt. Trainer Jogi Löw war schließlich mit einem Interview auf der ARD zu sehen. Die beiden Nationalmannschaften befinden sich dem Vernehmen nach immer noch in den Kabinen des Frankreich-Stadions und dürfen diese aus Sicherheitsgründen derzeit nicht verlassen. 

Die Schiessereien wurden laut Zeitung LeFigaro aus dem 10. Arrondissement gemeldet. Der Zeitung LeMonde zufolge hat eine Schiesserei  mit einer großkalibrigen Waffe auf einer Cafe-Terasse im 11. Arrondissement starttgefunden. Offensichtlich kam es nacheinander zu mehreren Vorfällen.

Betroffen sind laut Le Figaro die rue de la Fontaine, die rue de Charonne, und Bataclan. Das französische Innenministerium hat ein Kirsenzentrum eingerichtet.  

Terroristen morden erbarmungslos in einem Konzert der Band Eagles of Death Metal

In Bataclan mischten sich mehrerer mutmaßlich islamistische Terroristen unter die Besucher eines Konzertes der Band Band Eagles of Death Metal, einer US-amerikanischen Indie-Rockband aus Kalifornien. Über 10 Minuten lang seien Schüsse zu hören gewesen.

LeFigaro zitiert eine Augenzeugin, eine Journalistin von Europe1: "Zwei oder drei Personen zogen versteckte automatischen Waffen vom Typ Kalaschnikow heraus und begannen blind in die Menge zu schießen.  Der Angriff dauerte etwa zehn, fünfzehn Minuten. Es war extrem gewalttätig und es gab eine Welle der Panik. Alle ranten zur Bühne; die Kulissen wurden zertrampelt. Die Angreifer hatten Zeit, mindestens drei Mal aufzuladen. Sie waren nicht maskiert. Sie waren sehr jung"."

Medienberichten zufolge hätten die mutmaßlich islamistischen Terroristen erbarmungslos aus nächster Nähe auf die am Boden liegenden, Schutz suchenden Menschen geschossen.

Augenzeugen zufolge hätten Konzertbesucher das Nachladen der Waffen zur Flucht genutzt und hätten versucht, den Notausgang hinter der Bühne zu erreichen. Da die Bühne nur auf einer Seite einen Notausgang besessen habe, habe man die Bühne hinter den Kulissen überquert, um ins Freie zu gelangen. Aber auch auf der Straße seien Schüsse zu hören gewesen.

Über Stunden sollen sich noch über 100 Menschen in den Händen der Terroristen befunden haben.Die Terroristen hätten den Geiseln befohlen, sich hinzulegen und ihre Opfer regelrecht hingerichtet. Gegen 00:53 wurde gemeldet, dass der Konzertsaal von starken Sicherheitskräften gestürmt wurde, Zwei Terroristen seien getötet worden. Den Sicherheitskräften biete sich ein Bild der Apokalypse.

Notfall-Maßnahmen laufen an

Im französischen Innenministerium wurde ein Lage- und Krisenzentrum eingerichtet. In Paris wurde der Fluhafen Paris-Orly geschlossen und der Flugverkehr eingestellt. Auch die Schließung des Pariser Flughafens Charles de Gaulle soll bevorstehen. Frankreichs Staatspräsident Hollande hat für ganz Frankreich den Anti-Terror-Plan "Rouge Alpha" in Kraft gesetzt. "Rouge Alpha" ist einer Situation vorbehalten, in der mehrere parallele Terror-Anschläge stattginden.

Hollande hat zudem angekündigt, dass Frankreich seine Landesgrenzen unverzüglich schließt. 

Die Bürgermeisterin von Paris ist gegen 22:40 in Bataclan eingetroffen. Bei der Geiselnahme sollen 100 Menschen in die Hände der mutmaßlich islamistischen Terroristen gefangen sein. Die Explosionen in der Stadt seien von 3 Selbstmord-Attentäter verursacht worden. Für Paris wurde von den Sicherheitsbehörden der Anti-Terrorplan Rouge Alpha in Kraft gesetzt. Der Plan wurde speziell für mehrere gleichzeitig stattfindende Anschläge konzipiert.

Um 22:30 Uhr haben die Pariser Gesundheitsbehörden  (Assistance Publique-Hôpitaux Paris) den "Weissen Plan" ausgelöst. Sämtliche Rettungsdienste sind damit aktiviert und im Einsatz.

Islamistischer Terror-Anschlag

Man wisse, wer die Terroristen seien, sagte Frankreichs Staatspräsident Hollande in einer kurzen Fernsehansprache. Hollande äußerte sich dazu aber weiter nicht. Aufgrund der drei gemeldeten Selbstmordanschläge, den Umständen  des Terroranschlags und Augenzeugenberichten, einer der Terroristen hätte "Gott ist groß" gerufen, kann mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon ausgegangen werden, dass es sich abermals um einen islamistischen Terror-Anschlag handelt.

Mehrere islamistische Terroristen - zwischen zwei und fünf - sollen sich derzeit noch auf der Flucht befinden.

Frankreich hat mit weiterem, verheerenden islamistishen Terror-Anschlag gerechnet

Die französischen Sicherheitsbehörden haben Medienberichten zufolge intern damit gerechnet, daß es zu einem weiteren, verheerenden Terror-Anschlag mit mehreren simultanen Terror-Angriffen kommen werden.

Es sei klar, dass die islamistischen Terroristen auf Zeit spielen und eine maximal mediale Aufmerksamkeit für ihre Terroranschläge suchen, für die wahrscheinlich Kalaschnikow-Maschinengewehre eingesetzt werden.

Islamistische Terror-Organisation versucht von drohender Niederlage in Irak & Syrien abzulenken

Ein weiterer Grund kann auch in der verzweifelten militärischen Lage des sogenannten "Islamischen Staates" zu finden sein. Entgegen den oft falschen Berichten mancher westlicher Medien in den letzten Monaten, die ein Erstarken der Terror-Organisation konstatiert haben, befindet sich die islamistische Terror-Organisation derzeit in großer Bedrängnis: Sie muss seit Monaten massive Verluste an Kämpfern und Material, sowie gewaltige Gebietsverluste hinnehmen. Islamistische Kämpfer fliehen in großen Scharen von den Frontlinien in Irak und Syrien - der "IS" versucht diese Entwicklung durch Androhung der Todesstrafe für Frontflüchtlinge aufzuhalten. Dies zeigt auch die Befreiung der nordirakischen Shingar-Region: Die kurdischen Peshmerga hatten für die groß angelegte Operation 7 Tage angesetzt. - Bereits nach anderthalb Tagen war die strategische nordirakische Schlüsselregion vom "IS" befreit. Die kurdischen Peshmerga-Streitkräfte titelten: "Der islamische Staat kollabiert an allen Fronten"

Mit dem gestrigen Verlust des strategisch wichtige Shinjar-Gebietes aufgrund des Großangriffs von kurdischer Peshmerga und derUS-geführten Luftstreitkräfte und der kurdischen Peshmerga kommt die islamistische Terror-Organisation militärisch-strategisch in eine äußerst prekäre Lage: Sie verliert die Hauptstraßen-Verbindung zwischen der syrischen Islamisten-Hauptstadt Rakka und der irakischen Millionenstadt Mossul. Und damit die Möglichkeit, Nachschub an Kämpfern und Material zwischen Syrien und Irak hin- und her zu trasportieren. Die Eroberung von Shingar wurde von der Anti-IS-Koalition zudem immer als Schlüssel zur Befreiung von Ramadi und der irakischen Millionenstadt Mossul bezeichnet.

Im Irak zeichnet sich die vollständige Vernichtung der Terror-Organisation ab

Die Befreiung von Mossul steht mit dem gestrigen Erfolg der Anti-IS-Koalition in nächster Zeit bevor. Damit steht der sogenannte "islamische Staat"  kurz vor seiner vollständigen Vernichtung im Irak. Auch in Syrien gerät die islamistische Terror-Organisation zwischen die Mühlen der russischen und amerikanischen Luftstreitkräfte.

Aus diesem Blickwinkel sind die Terror-Anschläge in Paris auch als der Versuch zu sehen, die miserable militärische Lage und das im Sinkflug befindende Image unter den eigenen Kämofern  in Irak und Syrien durch spektakuläre Terror-Anschläge in Europa zu überdecken.

Updates

Frankreich hat im Laufe der Nacht 1.500 weitere Soldaten für den Anti-Terror-Einsatz mobilisiert.

Der französische Ministerrat, der um Mitternacht zusammentroffen ist, hat der Zeitung LeFigaro zufolge zwei Erlasse verabschiedet:

1. Die Ausrufung des Ausnahmezustands für ganz Frankreich.

2. Einer Erklärung des Elysee-Palast zufolge wurden für die Städte der Ile de France besondere Sicherheitsmaßnahmen angeordnet:  Unter anderem können demnach Personen vereinfacht festgenommen werden,Waffen beschlagnahmt werden, und auch die vor´übergehende Schließung von Veranstaltungen ist erlaubt.

Flughafen & Flugverbindungen

Die amerikanische Fluggesellschaft American Airlines hat ihre Flüge nach Paris vorläufig verschoben.

Die Fluggesellschaft United Airlines plane derzeit, ihre drei Flüge von Chicao, Newark und Washington DC planmäßig durchzuführen.

Der Flughafen Paris-Orly ist seit den Abendstunden geschlossen. Der Pariser Flughafen Charles de Gaulle ist derzeit geöffnet, das könne sich aber noch ändern.

Von Delta Air Lines ware LeFigasro zufolge keine Information zu erhalten.

Zeugenaufrufe

Das französische Polizeipräsidium  ruft Zeugen der Terror-Anschläge dazu auf, sich unter folgender, französischer Telefonnummer zu melden:  01 77 72 06 14, oder  01 77 72 06 16,  oder 01 77 72 06 17

Facebook aktiviert Gefahren-Service

Anlässlich der verheerenden Terror-Anschläge hat facebook seine Gefahren-App wieder aktiviert. Facebook hatte die App erstmals nach dem schweren Erdbeben in Nepal eingesetzt.

Auf facebook kann man sich unter "safetycheck"  bzw. unter https://www.facebook.com/safetycheck/paris_terror_attacks/ anzeigen lassen,  ob sich Freunde in der Gefahrenzone befinden. Weiß man, dass es Freunden, die sich in der Gefahrenzone befinden, gut geht, kann man auch das facebook mitteilen. Auch wenn man sich selbst in der Gefahrenzone befindet, kann man das facebook mitteilen, und zugleich festlegen, ob seine facebook-Freunde darüber informiert werden sollen.

Weltweite Reaktionen

US-Präsident Barack Obama sprach Frankreich sein Beileid und seine Unterstützung aus: Das ist ein Anschlag auf unsere französischen Freunde, sagte Obama. Der Anschlag gelte zugleich der gesamten Menschheit und derer universeller Werte. Dies sei ein weiterer Versuch, unschuldige Zivilistenauf unerträgliche Weise zu terrorisieren. Amerika werde Frankreich in jeder Weise, die das französische Volk benötige, unterstützen.

Auch UN-Generalsekretär Ban Ki-Moon hat die Terroranschläge als verabscheuungswürdig verurteilt.

Der britische Premierminister David Cameron sagte, sein Land werde alles tun, um zu helfen. Er sei von den Anschlägen geschockt.

Auch Bundeskanzlerin Merkel äußerte sich entsetzt über den Terror-Anschlag: "Ich bin tief erschüttert von den Nachrichten und Bildern, die uns aus Paris erreichen. Meine Gedanken sind in diesen Stunden bei den Opfern der offensichtlich terroristischen Angriffe, ihren Angehörigen sowie allen Menschen in Paris." Die Bundesregierung stehe in Kontakt mit der französischen Regierung und habe ihr die Anteilnahme und Solidarität der Menschen in Deutschland übermittelt, so Merkel.

Außenminister Steinmeier hatte sich zusammen mit dem französischen Staatspräsidenten Hollande am Abend in unmittelbarer Nähe der Anschläge aufgehalten - Beim Freundschaftsspiel der französischen und deutschen Fußball-Nationalmannschaft im Frankreich-Stadion in Paris. Auf dem Weg von Paris nach Wien sagte Steinmeier am späten Abend, er sei erschüttert. Deutschland stehe an der Seite Frankreichs. 

"Aber der Fußball ist an diesem schwarzen Abend von Paris weit in den Hintergrund gerückt" twitterte das DFB-Team danach. Die Mannschaft blieb aus Sicherheitsgründen noch länger im Stadion. In der Nähe des Stade de France explodierten Bomben.

Die Rockband U2 hat ein für den Samstag in Paris geplantes Konzert abgesagt.

Air France fliegt - Verbindung Stuttgart-Paris nicht betroffen - Verzögerungen wegen Kontrollen

Die Fluggesellschaft Air France hält trotz der Anschläge in Paris ihren Flugplan aufrecht. Auch die Verbindung ab Stuttgart nach Paris - unter anderem um 10:50 Uhr und 15 Uhr am Samstag zum Flughafen Charles de Gaulle - wird aktuell nicht gestrichen. "Wir bestätigen, dass alle unsere kommenden Flüge von / nach Frankreich eingehalten werden", erklärte Air France. Es seien wegen verstärkter Kontrollen aber Verzögerungen zu erwarten.

Air France stehe mit den Behörden in Kontakt, "um die hohen Standards der Sicherheit" zu gewährleisten.

Das Flughafenpersonal mache alles, um Passagiere zu unterstützen. Man kann die gebuchte Reise aber unter bestimmten Voraussetzungen kostenlos verschieben.http://www.rtf1.de/news.php?id=11328

Steinmeier am Rande der Syrien Konferenz: Dimension des Grauens übersteigt alles

Der deutsche Außenminister Steinmeier sagte am Rande der Syrien-Konferenz: "Die Dimension des Grauens, das mit all dem verkörpert wird, übersteigt die Vorstellungskraft eines Jeden, auch die der hier Anwesenden, die wir heute zur Zukunft Syriens zusammengekommen sind. Was als Fußballfest, als Freundschaftsspiel der Nationalmannschaften von Deutschland und Frankreich begann, endete als Inferno des Terrors gestern Abend. Gegenwärtig können wir nur sagen: In dieser Stunde des Leidens und der Verzweiflung in Frankreich stehen wir fest an der Seite unserer französischen Freunde."

Steinmeier sagte weiter: "Im Augenblick ist unser Mitgefühl, unsere Anteilnahme bei den Opfern und den Angehörigen der Opfer. Ich werde gleich mit meinem französischen Kollegen Laurent Fabius zusammenkommen und ihm die Anteilnahme des deutschen Volkes und der Bundesregierung versichern. Wir werden gleich einen Bericht des französischen Außenministers bekommen, wie sich die Lage heute morgen darstellt."

Terror-Komplize bei Rosenheim geschnappt

Am vergangenen Donnerstag wurde von der Rosenheimer Polizei ein mutmaßlicher Komplize der Pariser Terroristen verhaftet.  Das meldet der Nachrichtensender n-tv: Der 51-jährige Mazedonier sei im Rahmen einer Schleierfahndung mit seinem Auto auf der Autobahn kontrolliert worden. In einem professionellen Versteck fanden die Polizisten Waffen und Maschinenpistolen.Der Verbrecher war offensichtlich auf dem Weg nach Paris. Die Deutsche Polizei hatte ihre französischen Kollegen am vergangenen Donnerstag über die Festnahme informiert.

Terror-Komplize vergangene Woche bei Rosenheim verhaftet - Mann war auf dem Weg nach Paris: Hätte das Attentat entdeckt werden können?

Vor neun Tagen, am Donnerstag, 5. November 2015,  wurde von der Rosenheimer Polizei ein mutmaßlicher Komplize der Pariser Terroristen verhaftet Das meldet der Nachrichtensender n-tv. Der 51-jährige Mazedonier sei im Rahmen einer Schleierfahndung mit seinem Auto auf der Autobahn kontrolliert worden.

In einem professionellen Versteck fanden die Polizisten Waffen und Maschinenpistolen.Der Verbrecher war offensichtlich auf dem Weg nach Paris. Die Deutsche Polizei hatte ihre französischen Kollegen am vergangenen Donnerstag über die Festnahme informiert.

Die Polizei hatte den Wagen des Mannes vergangene Woche, am Donnerstag, 5. November 2015. an der Autobahn 8 bei Bad Feilnbach überprüft. Die Schleierfahnder hätten zunächst einen Pistolenlauf im Motorraum des Wagens gefunden und das Auto des Mannes daraufhin komplett zerlegen lassen. Dabei sei man auf die weiteren Waffen gestoßen.

Hollande: "Islamischer Staat" hat Terror-Anschläge verübt

Die Terror-Anschläge in Paris sind von der islamistischen Terror-Organisation "Islamischer Staat" verübt worden. Das gab Frankreichs Präsident Francpis Hollande am Samstag Vormittag bekannt:

"Wir wissen, wer diese Kriminellen, diese Terroristen sind", hatte Frankreichs Staatspräsident Francois Hollande bereits in der Nacht zum heutigen Samstag in einer Fernseh-Ansprache gesagt, ohne sich jedoch näher dazu zu äußern.

Bereits unmittelbar nach Beginn der Anschläge war mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit klar, dass eine der beiden islamistischen Terror-Organisationen - der sogenannte "Islamische Staat" oder "Al Kaida" - die barbarischen Angriffe zu verantworten hat.

Die Machart der Terror-Anschläge, die verübten Selbstmord-Attentate und die "Gott ist Groß"-Rufe der Terroristen hatten bereits in der Nacht mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit darauf schließen lassen, dass eine islamistische Terror-Organisation hinter den Anschlägen steckt - in Frage kamen  "Al Kaida" oder den sogenannten "Islamischen Staat".

Darauf wiesen das Angriffs-Muster, die Selbstmord-Attentate, sowie die "Allah Akbar" - "Gott ist Groß"-Rufe der Massenmörder hin.

Papst Franziskus: "Ausbreitung des mörderischen Hasses in allen seinen Formen entgegentreten.

"Mit Bestürzung hat Papst Franziskus die Nachrichten von den Terroranschlägen von Paris zur Kenntnis genommen", meldet Radio Vatikan. Papstsprecher Pater Federico Lombardi hatte sich am morgen gegenüber dem katholischen Radiosender geäußert. Der Ausbreitung des mörderischen Hasses in allen seinen Formen müsse entgegen getreten werden. „Der Vatikan verfolgt die Entwicklungen, wir sind erschüttert von diesem neuen Ausbruch von terroristischer Gewalt und von Hass, welchen wir aufs schärfste verurteilen, gemeinsam mit dem Papst und allen friedliebenden Menschen", zitiert Radio Vatikan Papstsprecher Pater Federico Lombardi:
Es handele sich um "einen Angriff auf den Frieden der gesamten Menschheit und verlangt nach einer klaren und solidarischen Entscheidung aller, um der Ausbreitung des mörderischen Hasses in all seinen Formen entgegen zu treten. Wir beten für die Opfer und die Verletzten und für das ganze französische Volk", sagte Lombardi.

Zentralrat der Muslime in Deutschland verurteilt Terroranschläge von Paris aufs Schärfste: Islam nicht durch Islamismus vereinnahmen lassen

"Wir sind tief erschüttert über diesen feigen und perfiden Massenmord. Wir stehen solidarisch an der Seite Frankreichs und trauern um die vielen Opfer und sind in Gedanken und Gebeten bei den Familienangehörigen."Das sagte ZMD-Vorsitzender Aiman Mazyek in einer ersten Reaktion auf die Terroranschläge von Freitag Nacht in Paris. Das Ziel der Terroristen, Panik, Hass und Zwietracht zwischen den gesellschaftlichen Gruppen und Religionen zu säen, werde "niemals aufgehen".

"Der Zentralrat der Muslime in Deutschland (ZMD) verurteilt diese schrecklichen und orchestrierten Kriegsattacken gegen die Menschlichkeit gestern Nacht in Paris auf Schärfste", sagte der ZDM-Vorsitzende.

Mazyek sagte weiter:"Diese Terroristen führen Krieg gegen die Menschlichkeit und damit auch direkt gegen den Islam. Ihr Ziel, Panik, Hass und Zwietracht zwischen den gesellschaftlichen Gruppen und Religionen zu säen, wird niemals aufgehen, wenn wir wachsam, entschlossen und vor allem gemeinsam handeln."

Der ZDM-Vorsitzende appellierte an Medien und Politik, eine Vereinnahmung des Islams durch den islamistischen Terro nicht zuzulassen: "Wir appellieren insbesondere an Medien und Politik den Terroristen nun nicht auf dem Leim zu gehen, indem ihre pseudo-religiösen Begründbarkeiten einfach unkritisch übernommen werden und damit der Vereinnahmung des Islam weiter Vorschub geleistet wird.

Islamistische Terror-Organisation "IS" bekennt sich zu Terror-Anschlägen in Paris - Lesen Sie hier Auszüge aus dem Bekennerschreiben:

Die islamistische Terror-Organisation "IS" hat sich in einer Erklärung zu den Terror-Anschlägen am 13. November 2015 in Paris bekannt. Zuvor hatte bereits der französische Staatspräsident Hollande mitgeteilt, der sogenannte "Islamische Staat" stecke hinter den Terror-Anschlägen, denen am gestrigen Freitag mindestens 126 Menschen zum Opfer fielen. Weitere 99 Menschen wurden schwer, und über weitere 150 Menschen leicht verletzt. Sieben Terroristen sind tot, davon haben sich 6 nach Angaben der Polizei selbst in die Luft gesprengt.Die islamistische Terror-Organisation hat ihr Bekennerschreiben auf Arabisch und Französisch veröffentlicht:

Der Terror-Anschlag sei "nur der Anfang des Sturms und eine Warnung", heißt es in dem Schreiben."Acht Brüder mit "Sprengstoffgürtel und Gewehren" hätten "die Zielregionen des Angriffs sorgfältig im Voraus" ausgewählt: "Das Frankreich-Stadion während des Spiels der beiden Länder Frankreich und Deutschland".

Es folgt eine Beschimpfung des französischen Staatspräsidenten Francois Hollande.

Gleichzeitig seien auch ein "Festival sowie andere Ziele im zehnten, elften und achtzehnten Arrondissement" Ziele des Massenmordes gewesen. In dem Schreiben wird als "Bilanz" der Tod von mindestens 200 "Anhängern des Kreuzes" - also Christen - bejubelt.

Die Opfer des unmenschlichen Terror-Anschlags bezeichnet die islamistische Terror-Organisation in ihrem Bekennerschreiben als "Übeltäter" Die Mörder hätten "ihre Sprengstoff-Gürtel inmitten der Übeltäter" ausgelöst, "nachdem sie ihre Munition aufgebraucht hatten", heißt es in dem Terroristen-Schreiben.

Polizeipräfektur verhängt Versammlungsverbot für Paris

Die Polizeipräfektur von Paris hat für den Großraum PAris ein öffentliches Versammlungsverbot verhängt. Die Maßnahme wird durch den in der Nacht verhängten Ausnahmezustand rechtlich gedeckt. Medienberichten zufolge gilt das Versammlungsverbot bis kommenden Donnerstag - 19. November 2015 - 12:00 Uhr.

Es hätte noch viel schlimmer kommen können - Terror-Blutbad im Fußballstadion geplant: Selbstmord-Attentäter wollte sich im Stadion in die Luft sprengen

Am Tag nach dem islamistischen Terror-Attentat zeigt sich eine schreckliche Bilanz: Fast 130 Tote, mehrere hundert Schwer- und Leichtverletzte. Aber es hätte noch viel schlimmer kommen können: Einer der Selbstmord-Attentäter hat versucht, unter Vorlage eines Tickets 15 Minuten nach Spielbeginn ins Stadion zu gelangen.

Als die Ordner bei der Rotuine-Kontrolle einen Sprengstoff-Gürtel am Körper des Mannes entdeckten, floh dieser und sprengte sich selbst in die Luft. Kurze Zeit später zündeten zwei weitere Terroristen in Stadion- Nähe ihre Sprengstoffgürtel. Ganz offensichtlich wollte der erste Terrorist eine Massenpanik im Frankreich-Stadion erzeugen. Die beiden anderen Selbstmord-Attentäter hätten sich dann aller Wahrscheinlichkeit nach mitten zwischen den aus dem Stadion fliehenden Menschen in die Luft gesprengt.

Vom Versuch des Selbstmord-Attentäters, ins Fußballstadion einzudringen, hat Medienberichten zufolge ein Stadion-Ordner berichtet.

Diese Vorgehensweise würde einem typischen, bei islamistischen Terror-Attentaten oft verwendeten Anschlagsmuster entsprechen: In Phase eins wird der erste Sprengsatz gezündet. Eilen dann Helfer und Schaukustige zu den Verletzten, wird der zweite Sprengsatz gezündet, um auf diese Weise möglichst viele Menschen zu töten.

Daraus lässt sich ableiten, dass der zweite und der dritte Selbstmord-Attentäter ihre Bomben wahrscheinlich unter den panisch flüchtenden Fußball-Fans gezündet hätten,

Auf diesen Plan deuten auch Formulierungen im Bekennerschreiben des sogenannten "Islamistischen Staates" hin. Die Terror-Organisation bezieht sich ausdrücklich auf das Frankreich-Stadion und erwähnt namentlich das Fußballspiel zwischen der deutschen und französischen Nationalmannschaft.

Offensichtlich hat die islamistische Terror-Organisation bei der Vorbereitung des Bekenner-Schreibens damit gerechnet, dass die Terror-Massenmörder ein Blutbad im oder am Stadion anrichten würden.

Islamisten-Terror: Ein Teil der Paris-Attentäter noch auf der Flucht? Terroristen-Fahrzeug bislang nicht gefunden

 
14.11.2015. Jüngsten Meldungen zufolge ist ein Teil der islamistischen Paris-Attentäter womöglich noch auf der Flucht. Ein Fluchtfahrzeug, ein Seat Leon, habe bislang noch nicht aufgefunden werden könne

Spur eines zweiten Fahrzeugs führt nach Belgien: Mehrere Festnahmen - Fahrer war gestern in Paris

Der Fahrer eines zweiten Terror-Fahrzeugs ist den Angaben zufolge mittlerweile verhaftet worden - in Belgien. Der Mietwagen mit belgischem Kennzeichen war vor der Tür des Pariser Konzertsaals aufgefallen, in dem 100 Menschen ermordet worden waren.
Die Spur des Fahrzeugs führte nach Belgien: Dort wurden mehrere Menschen festgenommen. Einer davon, wahrscheinlich der Fahrer des Mietwagens, habe sich gestern in Paris aufgehalten.

Islamisten-Terror in Paris: Im Fussballstadion saßen auch 1.200 französische Helfer des GermanWings-Flugzeugunglücks

14.11.2015. In einem TV-Interview sagte Außenminister Steinmeier heute Abend, dass Deutschland 1.200 Helfer des GermanWings-Flugzeug-Unglücks zum Freundschaftsspiel Deutschland-Frankreich ins Frankreich-Fussballstadion eingeladen hatte. Dies sei eine besondere Tragik.

Die GermanWings-Maschine war vom Co-Piloten absichtlich gegen einen Berg gesteuert worden. Dabei waren alle Insassen ums Leben gekommen.

Steinmeier wurde erst nach der ersten Halbzeit über die Explosion informiert

Über die deutlich hörbare, erste Detonation während des Fussball-Spiels zwischen der deutschen und der französischen Nationalmannschaft sagte Steinmeier: "Ehrlich gesagt hatte ich diese Detonationen für Feuerwerkskörper, für Aktionen unverantwortlicher Fans gehalten. Wir sind dann erst nach der ersten Halbzeit ... darüber informiert worden", so Steinmeiner, dass die Explosionen nicht im Stadion, sondern vor dem Stadion stattgefunden hätten.

Medienangaben zufolge waren die Eingangstore zum Frankreich-Stadion nach den Explosonen für die weitere Dauer des Spiels geschlossen worden.

Mittwisser des Terror-Anschlags verhaftet? Flüchtling im Sauerland sagte: "In Paris wird etwas passieren"

16.11.2015. Die deutsche Polizei hat in Arnsberg (Sauerland) einen möglichen Mitwisser der Paris-Anschläge verhaftet. Der 39-jährige Algerier, der Bewohner einer Flüchtlings-Unterkunft ist, habe gegenüber syrischen Mitbewohnern gesagt, in Paris werde etwas passieren - einige Tage vor den Terror-Anschlägen in Paris.

Explosionen in Molenbeek - Belgische Polizei führt Anti-Terror-Razzia durch - Jagd nach Paris-Attentäter

16.11.2015. Bei einer Anti-Terror-Razzia der belgischen Polizei in Molenbeek kommt es zu mehreren Detonationen. Die Lage ist unklar. Der belgischen Zeitung LeSoir zufolge jagen die Spezial-Einsatzkräfte den mutmaßlichen Drahtzieher der Pariser-Terror-Anschläge, Salah Abdeslahm. Schwer bewaffnete Spezialkräfte und Hundestaffeln patroullieren in den Straßen. Das Gebiet ist weiträumig abgesperrt. Spezial-Einsatzkräfte klettern mit Maschinenpistolen bewaffnet die Hauswände aufwärts auf die Dächer

Wir berichten weiter und aktualisieren diesen Bericht fortlaufend!

 


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Samstag, 28. November 2015
10:16 laut Justizminister Maas Bisher keine Spur nach Deutschland
Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) führt derzeit keine Spur von den Pariser Anschlägen nach Deutschland. "Nach dem derzeitigen Ermittlungsstand gibt es keinen Bezug", sagte Maas der "Welt am Sonntag". Es laufen allerdings mehrere Ermittlungsverfahren, darunter das der Stuttgarter Staatsanwaltschaft. Sie prüft den Verdacht, ob aus Baden-Württemberg vier Sturmgewehre nach Paris geliefert wurden. [Weiterlesen]
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27.11.2015. Ein 37-jähriger illegaler Waffenhändler aus Magstadt hat möglicherweise die Maschinengewehre, die beim Terroranschlag in Paris verwendet wurden, an die beteiligten islamistischen Terroristen verkauft. Das meldet die BILD-Zeitung. Das Amtsgericht Böblingen habe einen Haftbefehlt ausgestellt. [Weiterlesen]
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Offenbar wird in Brüssel eine konkrete Gefahr vermutet. Es wurde am Samstag die höchste Terrorwarnstufe ausgerufen. [Weiterlesen]

00:14 "Terroristen-Reisekarte" entdeckt ! So reisen islamistische Terroristen als Flüchtlinge getarnt nach Deutschland
21.11.2015. Bei einem getöteten Islamisten-Kämpfer haben kurdisch-irakische Peshmerga-Streitkräfte eine "Reisekarte für Terroristen" entdeckt. Die handschriftlich geschriebene und gemalte Karte ist in einfachen Symbolen und Anweisungen gehalten. Das Ziel: Deutschland. Damit verdichten sich die Hinweise massiv, dass der Flüchtlingsstrom in die EU von der islamistischen Terror-Organisation "IS" gezielt und perfide dazu missbraucht wird, Terror-Islamisten als Flüchtlinge getarnt in die EU einzuschleußen. [Weiterlesen]
Freitag, 20. November 2015
23:48 Terror-Anschläge: 2 Selbstmord-Attentäter reisten als Flüchtlinge über Griechenland ein - Terror-Reisekarte entdeckt
20.11.2015. Zwei der islamistischen Paris-Selbstmord-Attentäter sind als Flüchtlinge über Griechenland in die EU eingereist. Damit bestätigte die Staatsanwaltschaft heute offiziell Informationen, die in den letzten Tagen bereits aus Polizeikreisen bekannt geworden waren. Zudem verdichten sich die Hinweise, dass der Flüchtlingsstrom in die EU von der islamistischen Terror-Organisation "IS" gezielt dazu missbraucht wird, als Flüchtlinge getarnte Terroristen in die EU einzuschleußen: Peshmerga-Soldaten haben bei einem getöteten IS-Kämpfer einen handschriftlichen Reiseplan über die Türkei, Griechenland, Serbien, Österreich ach Deutschland gefunden. Mit Reisehinweisen für Zug, Taxi und Bus. Und mit Kostenangaben für einzelne Reise-Etappen! [Weiterlesen]

21:19 Studie: Mehrheit der Befragten sieht im Islam keine Bedrohung für Gesellschaft
Leben die Menschen in Deutschland in Angst vor dem Islam? Nein, sagt eine Studien von Kommunikationswissenschaftlern und Psychologen der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Die Einstellung der Deutschen zum Islam und den hier lebenden Muslimen ist demnach überwiegend positiv. Lediglich jeder vierte Befragte sieht im Islam eine Bedrohung für die Gesellschaft. Die Studie wurde allerdings vor den Terroranschlägen in Paris durchgeführt. Um Langzeiteffekte feststellen zu können, planen die Forscher aber schon eine weitere Befragung. [Weiterlesen]

10:39 "Gab auch schon andere schwere Zeiten": Palmer fordert Bürger und Politik auf, sich vom islamistischen Terror nicht verrückt machen zu lassen
Tübingens OB Boris Palmer fordert die Menschen und die Politik auf, sich nicht vom islamistischen Terror "verrückt machen zu lassen", so Palmer heute in einem Interview bei SWR1. Auch für die vergangenen Generationen habe es "schwere Krisenzeiten" gegeben. [Weiterlesen]
Donnerstag, 19. November 2015
14:10 Offiziell bestätigt: Terror-Drahtzieher von Paris Abdelhamid Abaaoud ist tot
Der mutmaßliche Drahtzieher der Terroranschläge von Paris, Abdelhamid Abaaoud, starb bei der Razzia am Mittwoch. Das hat die Staatsanwaltschaft jetzt offiziell bestätigt. [Weiterlesen]

07:10 Anti-Terror-Kampf: Deutsche Soldaten werden weiter in Afghanistan eingesetzt - Mandat bis zum 31.12.2016 verlängert
18.11.2015. Deutsche Soldaten werden weiter in Afghanistan eingesetzt. Das teilte die Bundesregierung mit:"Die Bundesregierung hat das aktuelle Mandat bis zum 31.12.2016 verlängert und personell auf 980 Soldatinnen und Soldaten ausgeweitet", heißt es. Der Deutsche Bundestag muss noch zustimmen [Weiterlesen]
Mittwoch, 18. November 2015
20:17 Neue Terror-Anschläge geplant: Ausgehobenes Terror-Kommando wollte Anschläge auf Flughafen Charles de Gaulle und Einkaufszentrum verüben
18.11.2015. 18.11.2015. Das heute Vormittag in einer Pariser Wohnung ausgehobene islamistische Terror-Kommando wollte Anschläge auf den Paris Flughafen Charles de Gaulles und auf ein Einkaufszentrum verüben. Das teilte am Abend die französische Staatsanwaltschaft mit. Offensichtlich befanden sich zwei oder drei Terror-Kommandos in der Wohnung und warteten auf den nächsten Terror-Einsatz. Bei der Razzia starb auch der Terrorist und Massenmörder Abdelhamid Abaaoud, Drahtzieher der blutigen Terroranschläge in Paris. Der Top-Terrorist wurde heute am frühen Vormittag bei einer Razzia französischer Sicherheitskräfte gestellt und erschossen. Das berichtet die Washington Post unter Berufung auf Geheimdienst-Informationen. Ein Großaufgebot an französischer Polizei, Spezialeinheiten und Soldaten hatte am frühen Vormittag im Pariser Norden eine Wohnung umstellt und schließlich gestürmt - wir hatten berichtet. Die islamistischen Terroristen hatten sich in einer Wohnung eingemietet und versteckt, die nur 800 Meter vom Frankreich-Stadion entfernt lag, an dem sich am Freitag 3 Selbstmord-Attentäter in die Luft gesprengt hatten. Bei der Razzia erschossen die Einsatzkräfte mehrere islamistische Terroristen;, einige wurden verhaftet. Eine Terroristin sprengte sich bei der Erstürmung der Wohnung in die Luft. Es soll sich um Abaaaouds Cousine handeln. [Weiterlesen]

19:27 Terror-Drahtzieher Abdelhamid Abaaoud ist tot - Terrorist wurde heute bei Razzia erschossen
18.11.2015. Der Drahtzieher der blutigen Pariser Anschläge, Abdelhamid Abaaoud, soll tot sein. das meldet die Washington Post. Demnach starb er heute bei der Razzia in Saint Denis. [Weiterlesen]

19:25 Terror-Netzwerk: Waffenschmuggler fuhr große Mengen Waffen mehrfach von Montenegro über Deutschland nach Paris
18.11.2015. Das Auto, das am 5. November 2015 in mehreren professionellen Verstecken schwere Waffen von Montenegro über Deutschland nach Paris transportieren wollte, ist diese Route mehrfach gefahren. Das meldete das ZDF. Spezialisten der Polizei haben das Navigationsgerät des Waffenschmugglers ausgewertet: Die Strecke Monenegro-Deutschland-Paris sei mehrfach in das Navigationsgerät einprogrammiert worden. Die Ermittler gehen daher davon aus, dass mit dem aus dem Verkehr gezogenen Auto große Mengen an Waffen von Montenegro über Deutschland nach Paris transportiert worden sind. Am 5. November hatte die Polizei in dem Auto ein Waffenarsenal von 2 Handgranaten, 8 Kalaschnikows, 1 Revolver, 2 Pistolen, und 200 Gramm TNT-Sprengstoff. [Weiterlesen]

09:37 Sicherheitslage: Vizekanzler Sigmar Gabriel sagt Besuch in Grenzregion Passau und Flüchtlingsunterkunft ab
Vizekanzler und SPD-Vorsitzender Sigmar Gabriel hat seinen Besuch in der Grenzregion Passau heute kurzfristig abgesagt. Hier wollte er am Nachmittag mit Kommunalpolitikern, Helfern und Flüchtlingen zusammen treffen. So war unter anderem ein Besuch in einer großen Flüchtlingsunterkunft geplant. [Weiterlesen]

07:54 Anti-Terror-Einsatz: Hunderte Soldaten vor Pariser Terror-Versteck - Islamisten-Drahtzieher Abdelhamid Abaaoud angeblich in der Falle
18.11.2015. Französische Sicherheitskräfte haben den Drahtzieher der blutigen Pariser Anschläge, Abdelhamid Abaaoud, in einer Wohnung umstellt. Das meldeten die französischen Zeitungen LeFigaro und LeMonde. Bestätigt ist dies aber nicht. In der Wohnung sollen sich insgesamt 5 islamistische Terroristen verschanzt haben. Die Wohnung liegt in unmittelbarer Nähe des Frankreichs-Stadions, nur 800 km vom Ort der Terror-Anschläge entfernt. Der Anti-Terror-Einsatz startete gegen 4:30 an frühen Morgen. Gestern war in nur rund 5 Kilometer Entfernung das Fluchtauto der Terroristen gefunden worden. Bei einem Schusswechsel soll es mehrere Tote gegeben haben - Ein Terrorist habe versucht, aus der Wohnung zu fliehen. Gegen 7:30 waren mehrere Explosionen zu hören. Fünf Männer haben sich Medienberichten zufolge in einer Wohnung verschanzt, in St. Denys im Norden von Paris. Zwei Verdächtige starben, darunter eine Frau, die sich selbst sprengte. [Weiterlesen]

07:01 Attentats-Drahtzieher in Haus verschanzt? Mehrere Tote bei französischer Antiterror-Operation
In dem Pariser Vorort Saint-Denis ist es bei einer Polizei-Razzia im Zuge der Terroranschlägen in Paris zu einer Schießerei gekommen. Zwei Verdächtige kamen ums Leben - darunter eine Frau, die ihren Sprengstoffgürtel zündete. [Weiterlesen]

06:59 Anti-Terror-Einsatz: Polizei umstellt Pariser Terror-Chef: Bislang 3 Tote bei Schusswechsel in Paris - Terror-Verdächtige liefern sich Feuergefecht mit Polizei - Zugriff erfolgt?
18.11.2015. Französische Sicherheitskräfte haben den Drahtzieher der Pariser Anschläge, Abdelhamid Abaaoud, in einer Wohnung umstellt. Das melden die französischen Zeitungen LeFigsaro und LeMonde. In der Wohnung sollen sich insgesamt 5 islamistische Terroristen verschanzt haben. In der Nähe des Frankreichs-Stadions gibt es einen Schusswechsel zwischen Polizei und Verdächtigen. Fünf Männer haben sich in einer Wohnung verschanzt, in St. Denis im Norden von Paris. Es soll bis zu Toten gegeben habden. Live-TV-Bilder zeigen eine Festnahme. Möglicherweise handelt es sich sich um die beiden flüchtigen islamistischen Terroristen, die an den blutigen Terror-Anschlägen vergangenen Freitag in Paris beteiligt waren. Medienberichten zufolge soll sich der Drahtziehe der Pariser Anschläge, ABdel Hamid, in der Wohnung befinden. [Weiterlesen]

06:41 Zwei Tote Verdächtige: Anti-Terror-Razzia bei Paris
18.11.2015. Anti-Terror-Einsatz in Paris, nahe dem Stade de France: In den frühen Morgenstunden, gegen 4:30 Uhr, stürmten Polizei und Spezial-Einsatzkräfte eine Wohnung in Saint Denis im Pariser Norden. Die Wohnung soll das Versteck der seit dem blutigen Terroranschlag am vergangenen Freitag flüchtigen islamistischen Terroristen sein. Auch der Drahtzieher der Terror-Massenmorde, der 27-järige BElgier Abdelhamid Abaaoud, soll sich in dcer Wohnung befinden. Mehrere hundert Soldatwen und Anti-Terror-Einheiten waren im Einsatz. Aus der Wohnung wurde sofort auf die anrückenden Einsatzkräfte geschossen. Nach einem Schusswechsel stürmte die Polizei die Wohnung. Dabei sprengte sich eine Terroristin mit einem Sprengstoffgürtel in die Luft. Jüngsten Informationen zufolge wurden 2 Terroristen getötet. Auch ein Passant sei durch Querschläger ums Leben gekommen. 5 Personen wurden fetgenommen, davon 3 in der Wohnung selbst und 2 in deren Umfeld. Ein Terrorist hählt sich zur ZEit möglicherweise noch in der Wohnung oder in der Umgebung verschanzt. [Weiterlesen]
Dienstag, 17. November 2015
23:16 Islamisten-Terror: Polizei durchsucht Intercity auf Hannover Hauptbahnhof - Paket gesprengt. Gleise 11 & 12 gesperrt
17.11.2015. Die Polizei durchsucht zur Stunde einen IC-Zug am Hannover Hauptbahnhof. Das meldet n-tv.de. Auf dem Haupbahnhof sind die Gleise 11 und 12 gesperrt. Im Intercity wurde ein verdächtiger Gegenstand entdeckt. Die Passagiere sind evakuiert. Das PAket wurde nach einer Meldung von BILD.de kontrolliert gesprengt. [Weiterlesen]

22:08 Vereitelter islamistischer Terror-Anschlag auf Länderspiel: ZDF-Übertragungswagen beschlagnahmt & durchsucht
17.11.2015. Die ZDF-Korrespondentin Katrin Müller-Hohenstein erklärte soeben im ZDF-Heute Journal, dass nach der Stadion-Räumung der ZDF-Übertragungswagen beschlagnahmt worden sei und derzeit durchsucht werde. Auch der Ü-Wagen der niederländischen TV-Kollegen sei beschlagnahmt worden. [Weiterlesen]

21:25 Innenminister de Maizière will keine Gründe nennen, bittet Bevölkerung um Vertrauensvorschuss
17.11.2015. Auf der ersten Pressekonferenz zur Räumung des HDI-Stadions in Hannover gab sich Bundesinnenminister de Màiziere einsilbig: Er bitte die Bevölkerung um einen Vertrauensvorschuss, auch wenn er die Gründe von Absage und Räumung im einzelnen nicht darlegen könne: "Ein Teil dieser Antworten würde die Bevölkerung verunsichern. Ein Teil dieser Antworten würde unser zukünftiges Verhalten erschweren. Zum Teil würde die Aussage auch dazu führen, daass wir demnächst keine Hinweise mehr bekommen würden." Man habe gute Gründe für die Entscheidung gehabt."gute Gründe, das so zu entscheiden das es aber jetzt nicht weiterhilft, die Einzelheiten jetzt so darzulegen, dass Ihre verständliche Neugier befriedigt wird, aber das Handeln für die zukunft erschwert wird." Es sei aber niemand festgenommen worden. Es sei auchnicht, wie gemutmaßt, eine Bombe in einem Rettungswagen gefunden worden. [Weiterlesen]

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